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Über Erfahrung ins Ehrenamt

kiju gross2Am 24. April wurde mit der Verleihung des Kinder- und Jugendsportpreises 2017 der Startschuss für das Projekt "Hinterm Horizont geht´s weiter" gegeben. Der KiJu-Preis wird u.a. für Initiativen und Aktivitäten in der Kinder- und Jugendarbeit der Bielefelder Sportvereine vergeben, die das Motto „Im Sport ist mehr drin“ zum Ausdruck bringen. Im Rahmen des Betten-Kramer-Cups 2017 wurde das Projekt jetzt auch den Eltern der Jürmker Kicker vorgestellt.

Die Gelegenheit war gut, hatten sich zum gemeinsamen Saisonabschluss doch gut 100 Eltern und 70 Kinder im Naturstadion eingefunden. Bei der Begrüßung durch Jan Schmalhorst, den Vorsitzenden des Förderkreises WIR TUN WAS wurden die Projektziele kurz zusammengefasst: der Förderkreis und der Jugendvorstand der Fußballer möchten gemeinsam in der kommenden Saison den Jugendlichen im Verein durch Reflexion der selbst gemachten Erfahrungen klar machen, dass ein Sportverein wie der TuS Jöllenbeck vom ehrenamtlichen Einsatz lebt. Ohne ehrenamtliches Engagement läuft nichts. Die Jugendlichen sollen erkennen, wie wichtig es ist, dass sich ganz unterschiedliche Menschen für den Fußball im Bielefelder Norden einsetzen, um den TuS Jöllenbeck für möglichst viele Kinder und Jugendliche zu öffnen.

Das sind insbesondere die Trainerinnen und Trainer, unsere Betreuerinnen und Betreuer, die in der Regel zweimal pro Woche das Training leiten, alle organisatorischen Dinge ihrer Mannschaft im Hintergrund meistern und dann auch noch an den Wochenenden auf regionalen Fußballplätzen am Spielfeldrand stehen. Oder gar ein ganzes Wochenende mit "ihren" Jungs verbringen, wie gerade die C1-Junioren, die mit ihren langjährigen Trainern Julian Scherdfeger und Michael Waschkeit sowie zwei Vätern am Bavaria-Cup 2017 in der Nähe von München teilgenommen haben (dabei wurde als Teil des neuen Projektes mit den Kids auch die Wichtigkeit von Teamgeist und Ehrenamt diskutiert, Bericht zur Fahrt folgt). Und dann gibt es natürlich viele unsichtbaren Dinge zu regeln, vorallem die gesamte Organisation des regulären Spielbetriebs und von Turnieren. Diese wichtige Arbeit im Hintergrund macht der Jugendvorstand der Jürmker Kicker.

Der einfachste und für jugendliche Fußballer direkteste Einstieg ins Ehrenamt ist das Engagement als Co-Trainer und als Schiedsrichter. Beim diesjähigen Betten-Kramer-Cup haben wir zum Start des Projektes "Hinterm Horizont geht´s weiter" mehr als zehn jugendliche Schiedsrichter aus unseren Jugendmanschaften gewinnen können, die die Spiele der jüngsten Fußballerinnen und Fußballer geleitet haben. Man hat unseren Nachwuchsschiris angesehen, dass sie ihre Aufgabe sehr ernst genommen haben und gleichzeitig unheimlich viel Spass hatten. Zu erkennen, dass man als Schiedrichter nicht unfehlbar ist und dennoch die Situation zu lösen, ist eine wichtige Erfahrung. Im Rahmen des gefördeten Projektes werden wir uns demnächst mit allen Nachwuchsschiedsrichtern noch einmal treffen, um die Erfahrungen des ersten Turniers auszutauschen und um dem potenziellen Nachwuchs die reguläre Grundausbildung als Schiedsrichter zu erklären. Die nächsten Turniere im Winter warten schon auf engagierte Nachwuchs im Ehrenamt!

Es ist klar, dass das ehrenamtliche Engagement von Schülerinnen und Schülern immer in Konkurrenz mit Schule, dem eigenen Fußballspiel im TuS und anderen Aktivitäten steht. Um im Ehrenamt am Ball zu bleiben, bedarf es des Zuspruchs von Eltern und Familie. Um gerade diesen Personenkreis für unser Projekt mit ins Boot zu holen, wird in der Sommerpause der (natürlich ehrenamtlich....) frisch renovierte Schaukasten des Förderkreises WIR TUN WAS am Vereinsheim des Naturstadions reinstalliert, indem dann auch Infos zum Projekt zu finden sein werden.  

thumb 20170624 212215 Hier gibt es den ausführlichen Bericht zum Betten-Kramer-Cup 2017 und zum Elternturnier (siehe Foto). Ein Bericht zur Fahrt der C1-Junioren nach München folgt demnächst.

 

 pdfBericht "Zahlreiche Projekte der Bielefelder Vereine ausgezeichnet" (Neue Westfälische, 27.04.2017)

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